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Predigt beim OpenAir-Gottesdienst in Döblitz

Da ich als Kreisjugendwart der Evanglisch-Lutherischen Kirche in Thüringen Mitarbeiter im Verkündigungsdienst bin, predige ich natürlich auch in Jugend-, Gemeinde- und Lobpreisgottesdiensten. In den Jugendgruppen und bei Freizeiten halte ich Andachten. Für die Zeitung schreibe ich zweimal im Jahr das "Wort zum Sonntag". Da kommt ganz schön was zusammen.
Nun lies selbst.
 
Jesus first - Jesus zuerst

Stellt dir vor: Dein Leben ist wie ein Auto. Und wo befindet sich Jesus in deinem Lebensauto?
Vielleicht im Kofferraum? O.K., Jesus gehört schon irgendwie zu deinem Leben. Aber er ist ein Teil von vielen. Denn du willst dein Leben selbst in der Hand haben. Du willst sagen, wo‘s lang geht. Und du lässt dich nur im Notfall zu einem Stoßgebet hinreißen. Irgendwie nennst du dich Christ, weil du brav deine Kirchensteuer zahlst und auch zu Ostern und Weihnachten mal  im Gottesdienst auftauchst. Du meinst: Das reicht doch - Jesus im Kofferraum!
Aber Jesus will mehr! Nicht der Pfarrer, nicht die Institution Kirche - Jesus will mehr!
Nun, vielleicht ist dir „Jesus im Kofferraum" auch zu wenig, und du lässt Jesus mit nach vorn - auf den Beifahrersitz. Ja, Jesus gehört fest zu deinem Leben. Du lässt dir schon mal was von ihm sagen. Du liest auch hin und wieder die Bibel, feierst ab und zu mit deiner Gemeinde Gottesdienst. Aber dein Leben von Jesus bestimmen lassen - naja, man kann‘s auch übertreiben, nicht.
Doch Jesus will mehr! Nicht der Pfarrer, nicht der Bischof - Jesus will mehr!
Tja, vielleicht hast du aber auch den Mut, Jesus ans Steuer deines Lebens zu lassen, damit er dein Leben bestimmt. Dann hat deine Beziehung zu Jesus Auswirkungen bis in den Alltag hinein, weil er an deinem gesamten Leben Anteil nimmt. Und Jesus geht gerne deine alltäglichen Wege mit. Er zieht sich nicht zurück bei deinen Sorgen; er freut sich mit dir über deine Erfolge; er feiert auch mit dir - nicht nur Gottesdienste, auch mal ‘ne Party. Jesus will die Nummer 1 in deinem Leben sein, der Mittelpunkt, um den herum sich alles andere ordnet.
Jesus first - das heißt nicht, dass du nun alle Probleme und Schwierigkeiten los bist. Mit Jesus am Steuer deines Lebensautos wirst du nicht immer den sogenannten „Himmel auf Erden" haben. Aber du wirst Jesus bei dir haben, der mit dir durch dick und dünn geht, der dich manches lehrt und dessen Liebe dich verändert.
Habe den Mut und lass Jesus ans Steuer deines Lebens!
 
Amen